Mit der Ostsee im Winter stelle ich das Foto vier meiner sieben Fotos für die Nature Photo Challenge:
Die Ostsee im Winter ist immer eine Reise wert. Standspaziergänge am Meer mit fast leeren Stränden sind ein Traum, egal bei welchem Wetter. Je leerer, umso besser. Das macht den Kopf frei und lässt die Gedanken fliegen. Diese „Therapie“ kann man grundsätzlich am Meer im Winter gut vollziehen und für uns Berliner ist die Ostsee dafür am nächsten.
Durch die Wetterlage, die auf dem Foto abgelichtet wurde, kommt die Stimmung „blue“ so richtig und wörtlich zur Geltung. Aber das geht schnell vorbei, denn der Wind reißt immer wieder die Wolken auf und es kommt die Sonne hervor. Das gibt im Winter ebenfalls wunderschöne Eindrücke mit langen Schatten auf dem zerwühlten Sand am Strand, die von den Spaziergängern mit und ohne Hund rühren.
Hier, jedoch, der Blick auf die Ostsee im Winter, aufs Meer. Dabei fällt mir der phonetisch gleiche Titel „Blick aufs Mehr“ ein. Es ist ein wunderbares Album von Axel Prahl, das ich mir damals, nach seinem Erscheinen als Fan von Tatort-Kommissar Thiel und anderen seinen Rollen sofort gekauft hatte und immer wieder gern und oft höre. Musik, so tiefgehend wie das Meer.
[…] Das gestrickte Lace-Poncho-Muster erinnert an Blasen in einem azurblauen Whirpool oder in einem prickelnd-sprudelnden Getränk. In jedem Fall an etwas Erfrischendes, wie der blaue Hinweis am Wasserhahn für kühlendes Nass oder eine frische Brise am Meer. […]